Bachelor Gesundheitstechnologie

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Die moderne Medizin ist auf immer mehr komplexe technische Geräte angewiesen. Die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten können mit Hilfe dieser Geräte beständig erweitert werden, was die Qualität der medizinischen Versorgung immer weiter ansteigen lässt. Die Branche der Medizintechnik nimmt aus diesem Grund eine wichtige Stellung im Wirtschaftsgefüge der Bundesrepublik Deutschland ein. Mit knapp 113.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von rund 22 Milliarden Euro zählte sie bereits im Jahr 2011 zu den bedeutendsten Trägern der deutschen Wirtschaft.

Der einzigartige Studiengang „Gesundheitstechnologie-Management“ verbindet eine klassische, medizintechnische Ausbildung mit wirtschaftlichen Grundkenntnissen. Die Studenten sollen befähigt werden, den Einsatz komplexer Gerätschaften und Systeme im Rahmen von Prävention, Diagnostik und Therapie unter wirtschaftlichen Aspekten effizient zu planen und zu begleiten.

Aufgrund der interdisziplinären Ausbildung sind die Absolventen in der Lage, zahlreiche Positionen im Gesundheitswesen zu übernehmen. Sowohl in der ambulanten, als auch in der stationären medizinischen Versorgung werden qualifizierte Fachkräfte benötigt, die den effizienten Einsatz von Medizintechnik planen können. Darüber hinaus stellen die Pharmabranche, IT-Unternehmen und Hersteller von medizintechnischen Geräten potentielle Arbeitgeber da.

Voraussetzungen

Um das Studium aufnehmen zu können, müssen die Bewerber den Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung nachweisen können. Hierbei ist es unerheblich, um welche Art der Hochschulzugangsberechtigung es sich handelt.

Beruflich qualifizierte Personen können zum Studium zugelassen werden, sofern sie bestimmte Bedingungen erfüllen. So müssen sie eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung, sowie eine anschließende, mindestens dreijährige Berufstätigkeit und den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen nachweisen können. Darüber hinaus ist eine Einstufungsprüfung, welche innerhalb der ersten sechs Monate des Studiums stattfindet, zu bestehen.

Studienbeginn / Studiendauer

Die Aufnahme des Studiums ist jederzeit möglich. Die Regelstudienzeit beträgt wahlweise 36 oder 48 Monate. Eine Verlängerung der Studiendauer um bis zu 50 Prozent der jeweils gewählten Regelstudienzeit ist problemlos möglich.

Studieninhalte

Zunächst werden grundlegende „Kompetenzen für Studium und Karriere“ erworben. Die Studenten werden in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt und lernen die Grundlagen der Kommunikation, des Projektmanagements sowie sog. „Soft-Skills“.

Das weitere Studium setzt sich aus zwei „Kernbereichen“ zusammen. Im wirtschaftlichen Teil des Studiums absolvieren die Studenten die Module „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“, „Wirtschaftsmathematik“, „Marketing“, „Rechnungswesen“, „Management inner- und überbetrieblicher Abläufe“, „Betriebliches Finanzwesen und Controlling“ sowie „Human Resource Management“.

Der gesundheitstechnologische Teil des Studiums besteht aus den Modulen „Gesundheit und Gesundheitssystem“, „Grundlagen Gesundheitstechnologiemanagement“, „Grundlagen Medizin“, „Planung und Konzeption von Gesundheitstechnologie“ sowie „Entwicklung und Betrieb von Gesundheitstechnologie“.

Ergänzt werden die in den beiden Kernbereichen erworbenen Inhalte durch das in den Modulen „Facility-Management“, „Empirische Sozialforschung“, „E-Business“, „Recht“ und „Ethik und Kommunikation“ erworbene Wissen.

Zudem wählt jeder Student zwei Vertiefungsfächer. Die APOLLON Hochschule bietet die Fächer „Consulting“, „Alltagsunterstützende Assistenz-Lösungen (AAL)“, „E-Health-Management“ und „Risikomanagement“ an.

Abschluss

Die Hochschule verleiht den akademischen Grad des „Bachelor of Arts (B.A.)“.

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